Leslie Mandoki / Till Brönner im Gespräch
Mandoki Soulmates in Berlin 2017
Wings Of Freedom hieß 1989 schon das Motto der Soulmates, damals noch mit einem anderen Hintergrund: Uns! Der Mauerfall und die Flüchtlinge aus der DDR. Diese Themen: Flucht, Flüchtlinge und Frieden sind auch heute wieder brandaktuell. Nur eben ein wenig anders…
In dem kurzen Gespräch mit Leslie Mandoki und Till Brönner ist zu sehen, wie ernst es Leslie Mandoki damit ist. Auch wenn die Worte vielleicht tausend Mal gesagt wurden, sie kommen für mich von Herzen.
Die Auftritte der Mandoki Soulmates sind sowohl ein gesellschaftliches als auch ein musikalisches Highlight. Wir haben beim Konzert mit einigen VIP gesprochen und dort stand eindeutig das gesellschaftliche Ereignis im Vordergrund. Erst habe ich diese Tatsache ein wenig kritisch gesehen, doch dann haben mich zwei Dinge überzeugt: auf der einen Seite das Ehepaar Wulff (unser ehemaliger Präsident) hat bis zum Ende der Show begeistert abgerockt und im Stehen getanzt. Der andere Fakt: Wer schafft es mit einem solchen musikalischen Abend gleichzeitig ein gesellschaftliches Ereignis zu initieren? Leslie Mandoki!
Ganz nebenbei stand eine unglaubliche Kapelle mit 35 Grammies auf der Bühne. Eine musikalische Qualität, wie man sie nicht oft in seinem Leben erfährt. Dieser Teil ist in der Berichterstattung über den Abend fast völlig untergegangen. Durch den Zustand der heutigen Medienlandschaft kann ich das nachvollziehen, heiße es aber kopfschüttelnd alles andere als gut.
Was für ein geiles Konzert mit unglaublichen Musikern!!!!!!
Musik, die nur live ihre volle Qualität und Genialität entfalten kann. Eine Mischung aus alten Rocklegenden, die bis auf wenige Ausnahmen ihren musikalischen Höhepunkt sicher überschritten haben, aber den Saal trotzdem noch richtig rocken. Neben der Musik kommt dabei ganz viel Erfahrung und Präsenz zum Tragen.
Dazu eine Brass-Section, von der man nur träumen kann: Randy Brecker, Till Brönner, Bill Evans, John Helliwell und Klaus Doldinger. Dazu waren aus der Jazz-Abteilung noch ein genialer Cory Henry und die Gitarrenlegende Al Di Meola auf der Bühne.
Aus der Rockecke nahmen teil: Chris Thompson (Official), Nick Van Eede, Bobby Kimball Official Facebook, Tony Carey Official Facepage und David Clayton-Thomas.
Mein Lieblingsmomente: Klaus Doldingers Shirocco, Smoke On The Water mit einem überragendem Cory Henry an den Tasten und Al Di Meolas Solo, in dem er uns auf eine musikalische Reise mitnahm.
Das ganze Konzert war großartig, allein der Brass-Section zuhören zu dürfen, war ein unglaubliches Erlebnis. Ein Abend, den ich nicht verpassen wollte!!