Quelle Pressetext: Concertbüro Zahlmann
„Give Me The Night“, „The Greatest Love Of All“, „On Broadway“ – drei Beispiele aus der langen Hitserie von George Benson und zu hören auf der Doppel-CD „The Ultimate Collection“ (Warner). Mit seiner stilistisch vielseitigen Musik gelingt dem Ausnahme-Gitarristen und Sänger das seltene Kunststück, sowohl Fans von Pop, Funk, Rhythm’n’Blues und Soul, als auch Jazz-Freunde für sich zu begeistern. Am 22. Juli spielt der zehnfache Grammy-Gewinner, dessen Solo-Debüt 1969 erschienen und von dem für April eine neue Studio-CD bei der Mascot Label Group angekündigt ist, mit einer hochkarätig besetzten Begleitband sein einziges Indoor-Konzert in Deutschland.
Eintrittskarten zu dieser Exklusiv-Show in Berlin (Theater am Potsdamer Platz) gibt es zu 45, 55, 65, 75, 85 und (für die ersten drei Reihen) 100 Euro (zzgl. Gebühren). Die Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.
George Benson, der 1943 in Pittsburgh geboren wurde und zwanzig Jahre später nach New York zog, wurde von seinem Stiefvater auf der Ukulele unterrichtet. Als Achtjähriger griff er zur Gitarre und entwickelte, beeinflusst von seinem Vorbild Wes Montgomery, einen eigenen Stil. 1964 stieg Benson beim Quartett des Organisten/Pianisten Brother Jack McDuff ein und legte fünf Jahre später mit dem Album „Shape of Things to Come“ den Grundstein zu seiner Solo-Karriere. Plattenaufnahmen unter anderem mit Miles Davis sowie Herbie Hancock begründeten Bensons Ruf als virtuoser Instrumentalist. „Seine früheren Aufnahmen“, steht im Jazz-Lexikon, „zeichnen sich durch Ökonomie des direkten melodischen Ausdrucks, Bluesgefühl und hohe rhythmische Intensität aus“.
Saitenkünstler John Scofield urteilte über Benson und dessen mit weichen Akkordpassagen aufgelockertes Single-Note-Spiel: „Er kann swingen und wirklich kochend spielen.“ Es sollte jedoch meist von Streichern begleiteter Disco-Funk oder softer Popsoul sein, die seinen Weltruhm begründeten und ihn zum Superstar machten. Mit Charts-Knüllern wie „This Masquerade“, „Turn Your Love Around“ und „Inside Love“ liefert „GB“ seit 1976 perfekte Kommerzware mit Hit-Garantie. Auch wenn Jazz-Puristen George Benson deshalb des Öfteren „Ausverkauf“ vorwarfen, konnte er sie stets durch für ihr Genre außergewöhnliche Produktionen wie „Tenderly“ oder den Count-Basie-Tribut „Big Boss Band“ versöhnen und sich auf diese Weise als einer der ersten Crossover-Künstler etablieren.
Wenn George Benson mit seinem Ensemble auftritt, dann stehen neben seinen Hits nach wie vor diverse Instrumentals auf dem Programm. „Im Gegensatz zu Nat King Cole, der sein Pianospiel zugunsten des Gesangs vernachlässigt hat, würde ich dergleichen nie tun“, betont Benson (dessen 2013-er CD „Inspiration“ eine Hommage an Cole ist). „Es freut mich zwar, dass dem Publikum meine Vocal-Arbeit gefällt, doch in erster Linie bin ich ein Gitarrist. Ich habe den Großteil meines Lebens dem Beherrschen dieses Instrumentes gewidmet und meine diesbezüglichen Ideen kultiviert.
Angesichts des enormen positiven Echos, das ich weltweit dafür bekomme habe, werde ich diese Seite meines Könnens also sicher nicht zugunsten von etwas anderem vernachlässigen. Denn dann könnte es vielleicht so monoton werden wie in einem klassischen Konzert!“ Dass das Publikum seinen Gesang sogar in unterschiedlichen Varianten genießen kann, liegt, so Stevie Wonder, an seiner ganz besonderen Kunstfertigkeit: „Benson gehört zu den seltenen Musikern, die ihr Instrument singen lassen können, als wäre es eine Stimme.“
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