FINS – Albumankündigung – DREAMER erscheint am 29.01.
FINS lieben das Instrumentarium der golden era des Synthpop/Softrock, man glaubt auf „Dreamer““ die großen Raumschiffe der 80er Sternenflotte zu hören: Oberheim OBX, Roland Juno 60, Linndrum und das gute alte Chorus-Pedal. Diese Klänge schaffen die Patina auf diesem ansonsten musikalisch sehr heutigen Werk.
Ein Stück Musik, über das Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn/Tele) schreibt:
Ich habe kürzlich den Song „Out of Sight“ von FINS in einem übervollen Club gehört, nicht live, sondern von Konserve, wie man sagt, in der Umbaupause zwischen zwei Bands. Durch das Geplapper der Kloschlange, die Geschäftigkeit der Bar, das Schnaufen, Lachen, Rein- und Rausdrängen der Besucher arbeitete sich dieses kristalline Stück Popmusik in die Gehörgänge, bis jeder mal kurz gedacht hatte: cool, was war das nochmal?
Und während die Rauchergrüppchen vor der Tür über Mietenmondpreise in Friedrichshain sprachen, träumten sich drinnen FINS zurück nach 1985, in die Zeit, als Prefab Sprout für ihr Album Steve McQueen auf einem alten Triumph-Motorrad posierten.
Heute ist es ein Volvo aus Papis Zeit, den Andi Fins im Video zu „Out of Sight“ durch Kreuzberg steuert, wohlgemerkt mit drei Models auf dem Rücksitz. Andi parkt die Karre vor einem Studio, in dem Menschen mit Sehnsucht nach Synchronizität jener Bewegungsart nachgehen, die Jane Fonda vor ca. 40 Jahren berühmt machte: Aerobic. Die begabteste unter den Tänzerinnen ist Andis Angebetete, zufällig ist die Ganze FINS-Band anwesend, also widmet er der Liebsten, begleitet von seinen Freunden die Zeilen:
comfort me while I dry your tears now
stay with me, don`t start a fight now
for you it`s either lose or win
you play for all or nothing
Und hier ist sie auch schon, FINS’ Zauberformel. Was textlich nachdenklich anmutet, wird musikalisch sehr eingängig formuliert und zwingt höflich, sich dazu zu bewegen, Prinzip Hit mit doppeltem Boden.
„Out of Sight“ ging denn auch den Weg, den Hits seit Beginn des Zeitalters der technischen Reproduzierbarkeit einschlagen: über die Tanzflure durch die Radios ins Fernsehen. Bisheriger Höhepunkt der jungen Bandkarriere war neulich ein Auftritt im Neo Magazin Royale. Dessen Host, der geniale Schlingel Jan Böhmermann, empfahl die Band heißestens. Sendung verpasst? Kein Problem für YouTube: FiNS! – „Out Of Sight“ – NEO MAGAZIN mit Jan Böhmermann in ZDFneo
Hier das Video im Original:
Der Stein rollt also, den Berg der Arbeit runter, Richtung Tal, wo Milch und Honig fließen. Es läuft bei FINS, warum dann überhaupt so ein Promowisch?
Na vielleicht, um zu erzählen, wo dieses Schmuckstück herkommt und durch wessen Hände es schon gegangen ist.
Funfact vorweg: Die Mitglieder dieser Band haben live und im Studio bereits mit etlichen Größen der deutschen Poplandschaft gearbeitet. Wer sich für sowas interessiert, schließe bitte ein GALA-Abo ab. Den Rest lassen wir Andi Fins selbst erzählen.
Toudaten „Dreamer“ Release Tour
05.02.16 Musik und Frieden Berlin (ehemals Comet)
06.02.16 Skybar (Molotow) Hamburg
11.02.16 Milla München
12.02.16 Schocken Stuttgart
13.02.16 Underground Köln
Das Album „Dreamer“ erscheint am 29.01.2016.
Amazon CD: Amazon
iTUNES: iTunes
Deezer: DEEZER
Künstlerlink FINS (aber noch ohne Album, nur mit den Singles) spotify
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