Alles halb so schlimm! Alt sein für Anfänger

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Helmut Baumann und Daniela Ziegler:

Alt sein für Anfänger

Alles halb so schlimm! Alt sein für Anfänger

alles_halb_so_schlimm_final_quer_wwwEine Lesung mit Gesang und Tanz
Text: Lida Winiewicz / Musik: Thomas Zaufke / Am Piano: Nikolai Orloff

Helmut Baumann, ehemaliger Intendant des Theaters des Westens, und seine Kollegin, die bekannte Musical-Darstellerin Daniela Ziegler, präsentieren ab 29. Oktober
im Schlosspark Theater ihr neues Programm rund um das Thema Älterwerden. Mit Texten von Lida Winiewicz und speziell dafür komponierter Musik von Thomas Zaufke erwartet den Zuschauer eine kurzweilige Lesung mit Gesang und Tanz, am Flügel begleitet von Nikolai Orloff.

Die österreichische Autorin Lida Winiewicz arbeitet bereits seit einigen Jahrzehnten mit
Helmut Baumann zusammen. Während seiner 15-jährigen Tätigkeit am Theater des
Westens entstanden eine Reihe von gemeinsamen Arbeiten, zuletzt inszenierte Baumann
ihr Stück „Paradiso“ an der Komödie am Kurfürstendamm mit Christine Ostermeier und
Hansi Jochmann.
Helmut Baumann freut sich über die erneute Zusammenarbeit: „Lida ist genau 10 Jahre
älter als ich, von ungeheurer Lebendigkeit und Vitalität, es ist eine Freude, mit ihr zu reden;
ihr Humor ist einzigartig. Als sie mir von den Gedichten über das Älterwerden berichtete,
wurde ich sofort hellhörig. Wir haben uns sofort darangemacht, den vorliegenden
Text für Berlin zu bearbeiten und mit Songs zu erweitern.“

OKT 2016

 

NOV 2016

 

DEZ 2016

VITEN:

Helmut Baumann
begann seine Theaterlaufbahn als Tänzer an der Hamburgischen Staatsoper.
Nach 15-jähriger Karriere begann er vermehrt als Regieassistent im Schauspiel zu arbeiten. Seine erste eigene Regie war eine Revue um Kaiser Wilhelm am Thaliatheater in Hamburg. In den folgenden 10 Jahren inszenierte er an vielen deutschsprachigen Theatern zwischen Wien, Zürich, München, Hamburg und Berlin, wobei er häufig die Genres Oper, Musical und Schauspiel wechselte.
1984 wurde er an das Theater des Westens in Berlin erst als künstlerischer Leiter, später als
Intendant berufen. In 15 Jahren entstand hier eine Reihe von Inszenierungen, die den Ruf des
Hauses über die Stadt hinaus prägten. Gastspiele führten das Team des TdW nach Paris, Zürich, Hamburg, Washington und zu Festspielen. Im Oktober 1985 hatte das Musical „LA CAGE AUX FOLLES“ seine deutsche Erstaufführung, in der Helmut Baumann die Hauptrolle spielte. Seit der Zeit konnte man ihn häufig auf der Bühne sehen, im Februar 2017 wieder als Attaché Mustafa Bey im „Ball im Savoy“ an der Komischen Oper.

Daniela Ziegler
Die gebürtige Offenbacherin ist eine der bekanntesten deutschen Fernseh- und
Theaterschauspielerinnen. Ihre Rollen reichen vom klassischen Fach Helena / „Faust“, Elisabeth / „Maria Stuart“, Goneril / „König Lear“ bis zu Charakteren moderner Autoren wie Martha / „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“, Christine / „Trauer muss Elektra tragen“ oder Maria Callas / „Meisterklasse“.

Sie spielte an vielen renommierten Häusern, u.a. in Hamburg, Zürich, Wien, München, Berlin.
Populär wurde sie durch ihre TV-Serien: „Gegen den Wind“, „Dr. Schwarz & Dr. Martin“, „Der Fürst und das Mädchen“ und unzählige Haupt und Titelrollen in Fernsehspielen.
Ihre Musicalausbildung erhielt sie in New York. Ihre wichtigsten Rollen: Eva Peron / „Evita“ (DE Wien, Berlin, München), Erzherzogin Sophie / „Elisabeth“ (Wien & Shanghai), Norma Desmond / „Sunset Boulevard“ (DE). Hierfür erhielt sie den intern. Musical Award “Image” 1997.

Sie gab Konzerte mit Benatzky- und Weill Programmen. Zurzeit spielt sie Mutter Oberin in „Sister Act“ am Theater des Westens, wo sie schon unter Helmut Baumann in „Follies“ & „Nine“ zu sehen war.

Nikolai Orloff
Seit 1997 lebt der aus Minsk stammende Pianist in Berlin. Seit 2003 Schulmusikstudium und Engagements als Pianist und Begleiter: u.a. am Renaissance Theater, dem Deutschen Theater, der Bar Jeder Vernunft oder dem Admiralspalast.

Zusammenarbeit mit so verschiedenen wie schillernden Künstlern wie Gayle Tufts, Gisela May, Angela Winkler, Berlin Comedian Harmonists, Klaus Hoffmann und André Rieu.
Nikolai Orloff ist seit 2011 Dozent für Liedinterpretation an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

Lida Winiewicz
geboren in Wien, studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Wien, dann Sprachen und
arbeitete lange Jahre als Übersetzerin literarischer Werke aus dem Französischen, Englischen und Italienischen, darunter Romane von Colette, Graham Green, Moravia, Cronin, Giraudoux, Francis Stuart u.v.a.
Zugleich schreibt Lida Winiewicz für das Theater, aber auch für Fernsehen und Film und übersetzt Werke des europäischen und amerikanischen Musiktheaters ins Deutsche. Ihr wohl größter Erfolg ist das Bühnenstück „Späte Gergend“, das allein in Telfs zehn Jahre lang in Folge gespielt wurde.

Ihr jüngstes Stück „Paradiso“ wurde in Wien uraufgeführt, dann in Berlin, in Innsbruck und auf
Gastspielen in Südtirol nachgespielt. Diese Produktion wurde aufgezeichnet und von der RAI im März 2012 ausgestrahlt. Winiewicz ist aber auch Buchautorin und hat seit 2002 nahezu jedes Jahr ein Buch beim Amalthea Verlag in Wien publiziert. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien,
der Goldene Rathausmann der Stadt Wien, Preise der Österreichischen Volksbildung, der
deutschen Altenhilfe, den Deutschen Industriefilmpreis, den Telfser Publikumspreis, den Adolf
Grimme Preis u.v.a.

Thomas Zaufke

Seit 1995 hat er sich den Bereichen Musical und Bühnenmusik verschrieben. In Zusammenarbeit mit Peter Lund schuf er die Musik für zahlreiche Stücke, wie zum Beispiel „Babytalk“ (2000), „Elternabend“ (2003), „Held Müller“ (2006), „Mein Avatar und ich“ (2010) und „Grimm!“ (2015), die alle in der Neuköllner Oper in Berlin uraufgeführt wurden.
Er war bereits für viele Häuser und Produktionen tätig: So komponierte er z.B. für die Leipziger Oper („Das Ding mit dem Ring“), das Düsseldorfer Schauspielhaus („Pünktchen und Anton“ und „Ronja Räubertochter“), das Schauspielhaus Hannover („Ugly Ducklings“), das Schauspiel Kiel („Moby Dick“) und das Berliner GRIPS Theater („Die letzte Kommune“ und „Rosa Luxemburg“).

Zaufke komponierte und arrangierte für Hape Kerkelings „Kein Pardon – Das Musical“. Ausserdem für das Gewandhausorchester Leipzig, den Musikverein Wien, das Renaissancetheater Wien und für Künstler wie Rea Garvey, Sasha, Ina Müller, Thomas Hermanns, Gayle Tufts, Tim Fischer und Jan Ammann.

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